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In vielen Familienunternehmen weiß kaum ein Mitarbeiter, wo die Reise hingeht.

In vielen Familienunternehmen weiß kaum ein Mitarbeiter, wo die Reise hingeht.

Autor: Andreas Wiehrdt
München, den 10.02.2022
Titelbild: Photo by Andrew Neel on Unsplash

Ich arbeite extrem gerne mit Familienunternehmen. Hier werden noch die guten alten Werte gelebt. Man ist verbindlich, verlässlich und verantwortungsvoll. Die Entscheidungswege sind meist kürzer, als in Konzernen. Ich finde es sehr inspirierend und faszinierend, mit Unternehmern und Unternehmerinnen zu arbeiten, die sich bewusst sind, das Familienunternehmen nur eine Generation lang überantwortet bekommen zu haben und auch von daher überwiegend nachhaltigere Entscheidungen treffen, als ihre Managerkolleginnen und -kollegen in Konzernstrukturen.

Warum schreibe ich das? Weil sich viele Familien-geführte Unternehmen schwer damit tun, ihr Unternehmen als Marke wahrzunehmen und es häufig an einem soliden strategischen Fundament für die Marke fehlt.

In diesem Beitrag plädiere ich dafür, dass Familienunternehmerinnen und -unternehmer andere Entscheider, Stakeholder und Mitarbeiter an ihren Visionen, Zielen und Wertekanon teilhaben lassen oder diese sogar erstmals erarbeiten und verschriftlichen.

Oft hat man über Generationen von Familienunternehmerinnen und -unternehmern intuitiv und mehrheitlich sogar sehr erfolgreich Werte gelebt und Ziele verfolgt, das Unternehmen »auf Sicht« durch Höhen und Tiefen gesteuert. Aber umso schneller das Unternehmen wächst, umso komplexer wird es, strategischen Richtlinien an die anderen Entscheider, Stakeholder und Mitarbeiter zu vermitteln. Oft kennen Abteilungsleiter und Führungskräfte die Vision und die langfristigen Ziele des Unternehmers oder der Unternehmerin gar nicht. Das Leitbild, die Werte des Unternehmens werden zwar mehr oder weniger erspürt, sind aber nicht für alle transparent festgehalten. Oft sind Mitarbeiter nicht in der Lage, die Positionierung des Unternehmens in einem Satz (Elevator Pitch) zu formulieren. Das Werteversprechen der Marke ist nebulös. Den Marketingkampagnen fehlt der klare Fokus.

Nur wenn alle Entscheider und Stakeholder im Unternehmen die Vision der Inhaber nachvollziehen und teilen, sie die langfristigen Ziele kennen, können sie Erfolg versprechende Strategien entwickeln, um Ziele auch zu erreichen und so der gemeinsamen Vision Jahr für Jahr ein Stück weit näher kommen. Nur wenn alle an einem Strang ziehen und genau wissen, nach welchem Wertekanon Entscheidungen zu treffen sind, können produktive Synergien entstehen.

Zum Thema konkrete Ziele setzen und Erfolg versprechende Unternehmens-, Vertriebs-, Sortiments- und Marketingstrategien entwickeln habe ich einen weiteren Beitrag geschrieben: »Ohne Strategie bleiben Ziele nur Visionen.«

Mit Workshops und strategischer Beratung helfe ich Inhaberinnen und Inhabern, das Leitbild und fundamentale Grundlagen der Markenstrategie zu formulieren und so aufzubereiten, dass diese wichtigen Grundlagen an alle Stakeholder und Mitarbeitenden kommuniziert und gegebenenfalls im Rahmen eines Change-Prozess vermittelt und verfestigt werden können.

Sehr gerne stehe ich euch für ein erstes, kostenloses Informationsgespräch zur Verfügung und kann euch anschließend einen konkreten Vorschlag unterbreiten, wie ich das Projekt angehen und was ihr ungefähr investieren müsstet. Was habt ihr zu verlieren?


Der BrandDoctor hilft bei wichtigen Markenentscheidungen mit Tragweite.
Als BrandDoctor helfe ich Unternehmern, Gründern und Marketingverantwortlichen sowie Marken- und Designagenturen dabei, ihre wichtigen Marken- und Marketingentscheidungen professionell und Erfolg versprechend zu treffen. Mit innovativen Tools unterstütze ich sie, das wichtige strategische Fundament dafür zu legen, mit ihren Marken nachhaltig erfolgreich am Markt zu agieren.

Über den Autor: Andreas Wiehrdt entwickelt und revitalisiert Marken seit über 20 Jahren. Allein, als Markenstrategieberater oder im Team mit erfahrenen Spezialisten aus seinem Kompetenznetzwerk.


Wie ich’s mit dem Gendern halte:

Im Interesse einer besseren Lesbarkeit und aus Respekt vor unserer schönen deutschen Sprache habe ich mich dazu entschlossen, nicht ausdrücklich in geschlechtsspezifischen Personenbezeichnungen zu differenzieren. Die meist gewählte männliche Form schließt aber natürlich eine adäquate weibliche Form oder jede andere Form gleichberechtigt ein.